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Kosmische Erziehung

Für Maria Montessori war die kosmische Erziehung ein Grundprinzip der Pädagogik: Lernprozesse finden dabei nicht durch zusammenhanglose Wissensvermittlung statt, sondern werden als große Ordnung innerhalb des Kosmos erfahrbar gemacht. So soll das Kind seinen Platz im „großen Ganzen“ finden und durch sein Handeln Verantwortung für diese Welt übernehmen.

Die vielfältigen, aufeinander aufbauenden Materialien entfachen den Entdeckergeist, fördern die Selbständigkeit und begeistern das Kind für die Wunder unserer Welt. In diesem Sinne findet der Sachunterricht thematisch breit aufgefächert und nah an den Interessen unserer Kinder statt. Dabei wird nicht nur die Lernbereitschaft, sondern auch die individuelle Entwicklung kontinuierlich angeregt.

Beispiel: Die Geschichte unserer Erde als schwarzes Band

Wem fällt es leicht, sich einen Zeitraum von 5 Milliarden Jahren vorstellen zu können? Und wie sollte man diese Zeitspanne Kindern zugänglich machen?
Von Maria Montessori und ihrem Sohn Mario wird erzählt, dass sie einen 30 Meter langen und 50 cm breiten schwarzen Stoff auf eine Holzspule gewickelt hatten und 2 Kinder mit einem Fahrrad losschickten, um diesen auf der Straße aufzurollen.

Claus Dieter Caul hat in seinem Institut für Ganzheitliches Lernen diese Idee aufgegriffen und ein 50 Meter langes Band entworfen, bei dem 1 Zentimeter des Stoffs einer Million Jahre entspricht. Die letzten 3 cm roter Stoff stellen die Länge der Menschheitsgeschichte dar.

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